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AutorenbildKatharina⎮Katie Pain

Wie ich meine Menstruationsbeschwerden reduzieren konnte



Vermutlich erwartest du jetzt, dass ich dir irgendwelche Tees oder Nahrungsergänzungsmittel empfehle. Ich habe selbst einiges ausprobiert, aber nichts hat wirklich geholfen. (Magnesium, Wärmflasche, Orgasmen und andere NEM.)


Zuerst möchte ich dir erzählen, wie meine Zyklen abliefen.

Nach einem ruhigen, beinahe schmerzfreien Periodenverlauf folgte immer einer, der mich nachts aus dem Schlaf riss und vor Schmerzen nicht wieder einschlafen ließ.

Schmerztabletten habe ich keine genommen, weil ich nicht so der Fan davon bin und der Gedanke, alle zwei Monate solche Tabletten zu nehmen, ein Störgefühl in mir auslöst.

Ich weiß, dass es Frauen gibt, die noch wesentlich stärkere Schmerzen haben, und es definitiv nötig ist, etwas einzunehmen, was das Leiden lindert.

Für mich war es möglich, mich durchzuquälen.


Trotzdem war das für mich eine emotionale Belastung. Zu wissen, dass die schmerzvolle Periode vor der Tür steht, hat Stress und Wut in mir ausgelöst.

Ich war sauer, dass mein Körper mir das antut und mich nicht in Frieden schlafen lässt – mein Schlaf ist mir heilig.

Bei mir klang der Schmerz erst nach 24 Stunden komplett ab. Zwischendurch gab es immer wieder Pausen, bis ein neuer Schmerzschub kam. Andernfalls hätte ich wohl doch zu Schmerztabletten greifen müssen ...


Während der schmerzvollen Momente habe ich mir gewünscht, ich wäre als Mann geboren worden, und habe das Frausein verflucht. Ich bin in einen Kampf mit mir selbst gegangen und fühlte mich als Opfer der weiblichen Biologie.


Was hat mir nun geholfen?


Ein YouTube Video, das mir angezeigt wurde ...

Der Titel "Das vergessene Wissen der weiblichen Urkraft" hat mich dazu veranlasst, draufzuklicken. Bei dem Video handelt es sich um ein Interview mit einer schamanischen Lehrerin und Heilerin.

Es hat nur einen Satz von ihr gebraucht, damit es in mir Klick macht.


Wenn wir uns gegen den Schmerz wehren, gegen ihn ankämpfen, wird es nur noch schmerzhafter.

Da wurde mir bewusst, dass nicht meine Periode das Problem ist, sondern meine Einstellung zu ihr.

Und was soll ich sagen? Meine darauffolgende Menstruation verlief so gut wie schmerzfrei.


Immer, wenn ein Schub kommt, gehe ich nicht in die Abwehr, in die Verkrampfung, sondern in die Entspannung und Liebe; so kitschig wie das klingen mag.

Ich bewundere meinen Körper für das, was er leistet, und sehe die Periode nicht mehr als eine Bestrafung an, sondern als Reinigung und Neuanfang.


Ich nutze den Schmerzschub, um bewusst Selbstliebe und Dankbarkeit zu praktizieren und einen Moment innezuhalten. Der Schmerz löst sich nach ein paar Sekunden wieder auf. Er kommt wie eine sanfte Welle angerollt und läuft ruhig am Strand aus. Vorher war er wie eine Monsterwelle, die brutal gegen den Felsen aufschlägt.


Um das nicht als Zufall abzutun, habe ich natürlich geschaut, wie es sich die nächsten Monate verhält.


Ich kann seit 4 Zyklen durchschlafen und habe, bis auf die kleinen anrollenden Schmerzschübe, die direkt wieder abklingen, keine Schmerzen mehr.

PMS konnte ich auch nicht mehr beobachten; depressive Verstimmungen sind ausgeblieben.

Zur Stärke meiner Menstruation kann ich sagen, dass sich daran nichts verändert hat. Bei mir ist es so, dass ich sie einen Monat mäßig stark habe und darauffolgend wieder stärker. Das wechselt sich nach wie vor ab.


Sollten die Schmerzen doch mal wieder schlimmer sein, werde ich ganz genau hinschauen, wo ich nicht in Balance bin.


Mich fasziniert es immer wieder aufs Neue, welchen Einfluss unsere innere Einstellung, unsere Gedanken auf unser Wohlbefinden haben.


Mir ist bewusst, dass dieser Blogpost nicht jeder helfen wird, aber mir war es dennoch wichtig, meine Erfahrung zu teilen.


Hier kannst du dir das Interview anhören. Minute 32:10 fiel der für mich entscheidende Satz.


Danke, dass du dir die Zeit genommen hast, diesen Beitrag zu lesen!


Fühl dich umarmt 🧡


Katharina/Katie


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