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Was ich mir wünsche!

Aktualisiert: 12. Juni 2019



Wie man durch meinen letzten Blogbeitrag mitbekommen hat, ist das Thema Männer und Beziehung eine Baustelle bei mir. Ein Lebensbereich, der eher mit Unzufriedenheit verbunden ist, als mit unendlicher Zufriedenheit.

In den letzten Wochen ergab sich keine Möglichkeit, aktiv "im Außen" daran zu arbeiten. Was mich ein wenig frustriert hat. Es kostete mich Energie, dem Ganzen keine Aufmerksamkeit mehr zu schenken, sondern den Fokus auf das zu lenken, was für mich grundsätzlich Priorität haben sollte beziehungsweise auf das, was mich tatsächlich glücklich und zufrieden macht. Und das ist das Schreiben. Meine Arbeit. Meine Kreativität auszuleben.

In den Momenten, in denen ich diese Tätigkeit ausübte, ging es mir super. Doch, wenn dann die Ruhe kam, kam dieses einengende Gefühl in meiner Brust immer wieder auf. Es hat ein paar Tage gedauert, bis mir bewusst wurde, dass die Unklarheit dafür verantwortlich ist. Die Unklarheit darüber, was ich eigentlich will. Was ich für eine Beziehung führen möchte. Was für einen Mann ich an meiner Seite brauche.

Meine Familie ist, wie ich, ebenfalls ziemlich spirituell veranlagt (nicht esoterisch) und somit riet mir meine Mutter, ich solle doch ganz genau aufschreiben, was ich mir vorstelle.

So habe ich es in der Vergangenheit bereits mal getan. Allerdings haben sich meine Wünsche und Vorstellungen von meiner Zukunft mittlerweile verändert. Es ist also an der Zeit, sich eine neue Vision zu erschaffen. Etwas neues, was angezogen werden kann.

Nur hatte ich echt überhaupt keine Muße in der Hinsicht in mich zugehen. Mir war das Thema Männer und Beziehung schon wieder zu viel und ich wollte es vorerst unter den Teppich kehren.

Gestern Abend bekam ich allerdings den Impuls, mir Gedanken darüber zu machen und es niederzuschreiben. Und das nicht nur für mich, sondern öffentlich. So entstanden bisher fast alle Blogbeiträge von mir. Aus dem Bauch heraus. Dementsprechend tippe ich gerade spontan diese Worte nieder.

In mir drin weiß ich ganz genau, was ich mir wünsche. Es zu Wort zu bringen, ist jedoch schwieriger, als man meinen mag. Ein unbekanntes Gefühl mit Worten zu beschreiben, für das es keine genauen Worte gibt ...

Natürlich könnte ich dieses Gefühl einfach täglich in mir aufkommen lassen. Das ist auch eine mächtige Handlung, sich seine Realität so zu erschaffen, wie man sie haben möchte. Für mich ist es die Wertvollste. Momentan lese ich allerdings ein interessantes Buch. Die Autobiografie eines Yogis. Und in diesem Buch wird erwähnt und bewiesen, wie machtvoll Worte sind. Daher will ich dies nicht unterschätzen.

Vermutlich kann mir ein Großteil der Leser dieses Beitrags gar nicht folgen ... Aber die spirituellen Menschen unter euch, verstehen mich hoffentlich :D

Wenn man sich all meine Beiträge durchliest, kann man schon einen Einblick bekommen, was ich mir für einen Mann an meiner Seite wünschen könnte. Diese Wunschäußerung darf übrigens so unrealistisch sein, dass man es sich nicht vorstellen kann, jemals so einen Menschen kennenzulernen. Es geht einzig und allein um die Wunschvorstellung. Ich träume zwar schon gerne, bin aber trotzdem ein realitätsbezogener, pragmatischer Mensch. Manche würden mich möglicherweise als Pessimist bezeichnen ... alles eine Frage der Perspektive.

Jedenfalls geht es mir nicht leicht von der Hand, etwas aufzuschreiben, was ich als unrealistisch empfinde.

Vor ein einigen Monaten hatte ich noch eine genaue Vorstellung von meinem Traummann. Ich wusste, wie er zu sein haben soll, welche Werte er leben soll, wie er aussehen soll, wie seine Lebensumstände sind, welche Hobbys er ausübt ...

Diese Vorstellung existierte plötzlich nicht mehr. Was vermutlich auch an neuen zwischenmenschlichen Erfahrungen liegen mag und daraus resultierenden Selbsterkenntnissen.

Jedenfalls wünsche ich mir nicht mehr den "Traummann". Er darf seine Ecken und Kanten haben. Er darf Eigenschaften haben, die ich nicht mag. Aber aufgrund dessen, dass ich ihn im Kern seines Seins liebe, liebe ich auch die Dinge an ihm, die ich eigentlich ablehne.

Um dem Titel dieses Beitrags gerecht zu werden, schreibe ich nun das auf, was ich mir in Zukunft in Bezug auf eine Lebenspartnerschaft mit einem Mann wünsche. (Habe im vorherigen Absatz ja bereits damit begonnen.) Und dann schauen wir mal, was in den nächsten Monaten, Jahren passieren wird. Manche Details schreibe ich eventuell doch lieber schriftlich in mein privates Büchlein, aber das werde ich gleich beim Aufschreiben entscheiden, ob sich das gut anfühlt, es öffentlich zu äußern oder nicht. Diese Sache hier finde ich tatsächlich intimer als zum Beispiel mein Beitrag über die Erfahrung mit dem Tinderkerl :D

Was ich mir wünsche:

Ich wünsche mir einen Mann, der mindestens zehn Jahre älter ist als ich, aber höchstens doppelt so alt ist wie ich (sprich 54 Jahre).

Im Idealfall ist er sportlich. Definitiv soll er achtsam mit sich umgehen, damit diese Beziehung von Aktivität und Gesundheit geprägt ist. Was nicht bedeutet, dass er fanatisch fokussiert auf einen gesunden Lebensstil ist. Ein gesundes Gleichgewicht ist vorhanden.

Er ist loyal, humorvoll und nimmt sein Ego nicht zu wichtig. Er betrachtet das Leben mit Leichtigkeit und empfindet es nicht als Kampf. Mit ihm kann ich schweigen und philosophieren. Er ist in der Lage, mit mir zu kommunizieren, sodass stets Harmonie zwischen uns herrscht, da wir Unstimmigkeiten friedvoll aus der Welt schaffen. Er tut ebenso wie ich etwas dafür, gemeinsam zu wachsen und ist bereit an der Beziehung zu arbeiten und sie nicht fallen zu lassen, wenn es mal nicht nach der eigenen Vorstellung läuft.

Wir unterstützen uns in unseren Träumen und Zielen, so weit es uns möglich ist, ohne uns selbst zu sehr einzuschränken und oder gar aufzugeben.

Diese Beziehung ist eine positive Lebensbereicherung für uns beide.

Sex ist unser gemeinsames Hobby. Uns verbindet eine tiefgehende sexuelle Ebene. Kopf und Seele sind im Einklang miteinander. Wir ergänzen uns prima. Neue sexuelle Erfahrungen erleben wir stets gemeinsam und nicht im Alleingang.

Wenn ich mit dir zusammen bin, fühle ich mich frei und glücklich und du fühlst dich frei und glücklich mit mir. Wir führen positive, bereichernde Gespräche und erleben magische Augenblicke zusammen. Da ist kein Platz für Gedanken, die einen runterziehen und unzufrieden stimmen.

Sollte einer von uns mal in einem Tief hängen, reichen wir einander die Hand und ziehen uns zurück ins Licht. Unsere Beziehung ist frei von sinnlosen Dramen. Sollten Baustellen auftauchen, erkennen wir diese und arbeiten daran. Denn wir wissen beide, dass wir daran wachsen können und uns einander näherkommen. Unstimmigkeiten trägt keiner für sich alleine. Sie werden immer offen und ehrlich auf den Tisch gelegt.

Wir sind ein Team, welches aus zwei Individuen besteht.

Ich weiß, dass du für mich da bist und mir den Rücken stärkst, wenn es von Nöten ist. Ebenso tue ich dies bedingungslos für dich.

Ich liebe deine menschliche Unvollkommenheit und du die meine.

Ich vertraue darauf, dass wir einander finden.

Ich habe einfach niedergeschrieben, was mir in den Sinn gekommen ist.

Wenn man eine Bestellung, einen Wunsch ins Feld, Universum oder wie auch immer man es nennen mag, abgibt, sollte es ausführlich und klar formuliert sein.

Ich werde meine Vorstellung von einer Zukunft in den nächsten Tagen noch detaillierter ausschreiben, aber das möchte ich schriftlich tun und mit niemandem teilen. Da geht es dann konkret darum, wie das gemeinsame Leben aussieht, wie der Alltag abläuft.

Vielleicht hat dieser Beitrag ja den einen oder die andere inspiriert, für sich selbst in gewissen Lebensbereichen Klarheit zu schaffen und sich zu fragen, was man möchte, wie man sich diesen Bereich im Detail vorstellt. Welche Sehnsüchte man hat ...

In jedem von uns steckt ein Schöpfer. Viele haben dies nur vergessen oder wollen nicht daran glauben.

In diesem Sinne wünsche ich dir positive, kraftvolle Gedanken.

Katie


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