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Bad Pleasure - Teil 5 (FSK 18!)



Kapitel 5

Mir läuft ein eiskalter Schauer den Rücken herunter. Sein Atem wird durch meine volle Mähne gefiltert und dennoch kitzelt er an meinem Ohr. Gleichzeitig steigt mir ein kalter Rauchgeruch in die Nase. Fuck!

An die Möglichkeit, dass er raucht, habe ich überhaupt nicht gedacht. In meinem Kopf habe ich mir das perfekte Bild eines Traummannes ausgemalt, aber ausgeblendet, welche No Go's er an sich haben könnte. Letztlich weiß ich kaum etwas über Robin. Mit Informationen über seine Person und sein Leben ist er äußerst zurückhaltend umgegangen.

"Du hast mich erschreckt.", kritisiere ich ihn, während ich mich umdrehen will, um ihm endlich in seine braunen Augen blicken zu können und zu erfahren, ob zwischen uns eine sexuelle Anziehungskraft existent ist oder, ob es bloß eine Wunschvorstellung, eine Fantasie ist. Meine Lust ist durch die Tatsache, dass er Raucher ist, ein wenig getrübt.

Nach und nach erreicht mich der beißende Duft seines Eau de Toilettes, mit dem er anscheinend versucht hat, den unerotischen Geruch zu überdecken. Vergebens. Dieses Gemisch riecht nicht nur unangenehm, sein billiges Parfum sorgt dafür, dass sich eine Übelkeit in meiner Magengegend bildet. Leichte Enttäuschung stößt dazu. Denn ein männlicher Duft kann schon so manches Feuerwerk in meiner Pussy auslösen. Es braucht nicht mal ein Parfum sein. Die körpereigene Note verzaubert mich noch wesentlich intensiver, sollte er denn anregend sein. Was bei Robin nicht der Fall ist. Ganz im Gegenteil sogar ....

Nun muss mich der Rest schon ziemlich überzeugen, um über diesen Minuspunkt hinweg sehen zu können.

Mein Versuch, mich ihm zuzuwenden, wird durch einen festen Griff in meine Schultern unterbunden.

"Noch nicht, mein feuriger Engel." Wieder trifft mich ein Schwall seines Raucheratems. An ein Kaugummi hat er wohl nicht gedacht ...

Als ich das Wort ergreifen will, springt seine rechte Hand hoch zu meinem Mund und somit verlässt keine einzige Silbe meine Lippen.

Der Gestank befindet sich jetzt direkt unter meinen Nasenflügeln. Ganz offensichtlich scheint er Rechtshänder zu sein. In dieser befand sich vor ein paar Minuten mit Sicherheit eine qualmende Kippe. Wenn er schon nicht an das Kaugummi gedacht hat, ist es klar, dass er seine Hände auch nicht gewaschen hat.

Ich bin so enttäuscht, dass ich mir gar keine Gedanken darüber mache, warum ich nichts sagen darf, warum ich ihn noch nicht sehen darf ...

Vor allem die Tatsache, dass er seine Zigaretten mir vorgezogen haben muss ... Wieso hat er mich nicht direkt an der Tür mit einem Kuss empfangen? Er musste definitiv noch die Gifte inhalieren. Umso mehr ich darüber nachdenke, umso unattraktiver macht ihn das. Er ist ein Süchtiger. Das empfinde ich als Schwäche. Ich finde es abtörnend, dass jemand so wenig von sich selbst halten muss, wenn man seiner Gesundheit das antut. Ich dachte, er würde trainieren, um fit und gesund zu sein und natürlich auch zu bleiben. Allerdings bin ich nun der Meinung, dass es ihm bloß um die Optik geht. Scheint ihm wichtig zu sein, wenn er für das Training Motivation und Disziplin aufbringen kann, aber es nicht schafft, von diesem stinkenden Zeug loszukommen.

Wie versteinert stehe ich in dem dunklen Flur, mit einem Fremden, von dem ich mir erhofft habe, er würde sich nicht als solcher anfühlen. Hätte ich Robins Stimme nicht bereits gehört, würde ich glauben wollen, dass es nicht er ist, der gerade sehr nahe hinter mir steht. Wie nahe, spüre ich, als seine Erektion gegen meinen knochigen Hintern drückt.

Was mich noch mehr verunsichert, ist die Tatsache, dass seine Finger, die meinen Unterkiefer umfassen und meine linke Schulter, sich lang und dünn anfühlen. Er trägt einen Ring um seinen Zeigefinger, der langsam beginnt, einen Abdruck auf meiner Oberlippe zu hinterlassen. Es schmerzt.

Ich versuche, mich mit meiner oberen Rückenpartie an ihn zu schmiegen, um seine Brust erfühlen zu können, aber er hält mich von sich fern. Die Befürchtung kommt in mir auf, dass er gar nicht so breit ist, wie es auf seinem einzigen Profilbild den Anschein machte ...

Meiner Erfahrung nach haben Männer mit langen, schmalen Fingern meist eine ähnelnde Figur. Lang und schmal. Bullige Männer haben oftmals eher kleinere Hände und kräftige Finger. Aber natürlich kann ich mich täuschen. Der Spruch "Wie die Nase eines Mannes, so auch sein Johannes" kommt wahrscheinlich nicht von ungefähr, trifft aber selbstverständlich nicht auf alle Männer zu ... So muss sich meine Beobachtung, die sich bloß auf einen kleinen Teil von Männern bezieht, nicht wie ein roter Faden durch mein Leben ziehen.

Zu der Übelkeit und der Enttäuschung gesellt sich jetzt auch noch die Angst.

Was mache ich, wenn er mir gar nicht gefallen sollte? Das wäre ein Albtraum! Immerhin scheine ich ihm ja zu gefallen ...

Wie kann ich dieser Situation, in der ich gerade über keinerlei Kontrolle verfüge, entfliehen? Ich hatte auf eine sinnliche Begrüßung gehofft beziehungsweise auf eine ganz gewöhnliche. Man sieht sich und entweder, ich hätte sofort kehrt gemacht, er hätte mir die Tür vor der Nase zu geschlagen oder aber, wir hätten uns in die Augen geschaut, uns direkt geküsst und der Abend hätte wie erhofft und erwartet seinen Lauf genommen.

Nun ist die Situation aber eine komplett andere ...

Seit fünf Minuten, die sich wie eine Ewigkeit anfühlen, stehen wir stocksteif und schweigend in seinem Flur. Das einzige, was sich regt und bewegt ist sein pulsierender Schwanz an meinem Hinterteil. Ein Song von Usher begleitet diese unangenehme Situation.

Und dann, als die letzten Töne des Songs verklingen, lässt Robin plötzlich seine Hand wieder zurück zu meiner rechten Schulter gleiten.

"Auf den nächsten Song hab ich gewartet. Ride it von Jay Sean." Seine kernige Stimme löst eine Gänsehaut aus, was ihm nicht entgeht.

"Ist dir kalt, Liebes?" Der fürsorgliche Unterton klingt wenig authentisch.

"Nein, alles gut." Trotz, dass ich mich bemüht habe, mich selbstsicher anzuhören, tue ich dies ganz und gar nicht. Meine Stimme ist zittrig und dünn.

"Sicher?" "Ja, sicher." Dann schiebt er mich nach vorne, zu der Tür, durch die das Licht flackert.

"Geh hinein.", befiehlt er mir, während er seine Finger nicht von mir ablässt.

"We are all alone (Ride it) just loose control (Ride it, ride it) come touch my soul (Ride it, ride it) baby let me feel you (Ride it) turn the lights down low (Ride it) from head to toe (Ride it, ride it) touch my soul (Ride it, ride it) let me feel you ..."

Der Refrain erfüllt den Raum, der von den ganzen Kerzen eine kuschlige Temperatur erreicht hat. Das indirekte Licht lässt die Atmosphäre gemütlich und ein wenig romantisch wirken. Die Klänge des Liedes sorgen für die nötige erotische Stimmung und untermauern gleichzeitig den romantischen Eindruck.

Links an der Wand steht ein großer Flachbildschirm, auf dem eindeutig das Thumbnail des Pornos zu erkennen ist, den ich mir vorhin flüchtig ausgesucht habe. Mein Blick wandert zu der anderen Seite hin, wo sich bloß ein Sofa und ein Couchtisch befinden. Dahinter ist auf der linken Seite eine kleine Senke, in der das einzige Fenster eingebaut ist und ein Heizkörper, vor dem Robin etliche Kerzen dekoriert hat.

Das gesamte Zimmer ist nicht sonderlich groß, strahlt aber Geborgenheit aus.

Mein Blick bleibt an dem Tisch hängen, auf dem eine Flasche Sekt und Fingerfood auf uns wartet. Er hat sich wirklich Mühe gegeben.

"Keine Angst. Geh weiter rein."

Ich stehe nun mitten im Raum. Mit meinen High Heels auf seinem Laminatboden, der hoffentlich keine Spuren von meinen Absätzen behalten wird.

Ich fühle seine Hände nicht mehr auf meiner nackten Haut.

"Mach deine Beine weiter auseinander."

"Ich will dich sehen!", platzt es aus mir heraus.

"Wirst du. Glaubst du nicht, dass ich mich nicht nach dem Blick in deine Augen sehne? Entspanne dich, Lou. Lass uns diesen besonderen Moment genießen. Lass uns das Prickeln der Unwissenheit noch auskosten. Wie sehr mich dies erregt, wirst du bereits gespürt haben." Er hat Recht. Ich ärgere mich über mich selbst. Anstatt diese äußerst spannende Situation zu genießen, habe ich sie mit negativen Gedanken vergeudet. Es ist nicht wiederholbar. Haben wir uns einmal in die Augen geschaut, ist dieser Reiz verloren. Die letzten Minuten der Ungewissheit und das Gefühl, intim mit einem Unbekannten zu sein, versuche ich voll und ganz zu genießen. Ich spreize meine Beine, mit der Erwartung, dass er gleich meine empfindlichste Stelle berühren wird und dabei feststellen wird, dass ich trocken bin. Ich kann nur hoffen, dass er es langsam angeht, sodass seine Zärtlichkeit mir die Nässe in meine Mitte schießen lässt.

Robin ist ein Genießer. Ich höre, wie er in die Hocke geht, weil seine Knie laut knacken. Er beginnt mit seiner Berührung an meinen äußeren Knöcheln. Sanft fährt er mit den Fingerspitzen über meine Unterschenkel, über meine Knie. Von dort nehmen seine Finger den Weg über meine Oberschenkelinnenseiten, die absolut zu meiner erogenen Zone gehören. Meine Pussy pulsiert.

"Du hast noch etwas, was mir gehört.", gibt er verrucht von sich.

Ich schließe meine Augen. Ein leises Stöhnen entweicht mir, bevor ich antworten kann.

"Entfernst du es, bricht somit der Damm ...", flüstere ich und stoße dabei Luft aus.

"Das macht nichts. Ich bin durstig."

Oh. Mein. Gott. Meine Vulva vibriert, obwohl das Toy nicht in Betrieb ist.

Ich spüre, wie Robin den unteren Saum meines Kleides hochzieht.

"Mhhh. Dein Po ist süß." Und kurz nachdem er das gesagt hat, umgreift er meine Hüfte und verwöhnt meine Pobacken mit seiner Zungenspitze. Es kitzelt, aber nicht unangenehm. Dieser Impuls wird weitergeleitet in meine Quelle der Lust.

"Deine Haut ist unglaublich weich. Ich möchte sie mit jeder Faser meines Körpers berühren."

Seine Hände wandern zu meinen äußeren Schamlippen. Leicht streichelt er sie. Lässt sich so viel Zeit damit, dass ich beginne, nervös zu werden.

"Bitte! Bitte, fasse mich endlich richtig an!", flehe ich trunken vor Lust.

"Geduld, Prinzessin. Vorher sehen wir uns noch deinen Film an ..."

Mist ... das hatte ich total vergessen. Dennoch hört Robin mit seinen Streicheleinheiten auf. Mit der einen Hand zieht er meinen String zur Seite, während er mit der anderen an der Antenne des Toys zieht. So langsam, dass ich fühle, wie sich das Spielzeug nach und nach durch meine Spalte in die Freiheit drängt.

"Ahhh...", stöhne ich laut, als in meiner Vagina plötzlich nur noch Leere herrscht. Abgesehen von meinem Saft, der aus mir heraustropft, an meinen kleinen Schamlippen entlang rinnt.

Robin steht auf und hält das Ei vor meinen Mund.

"Lutsch es sauber." Meine Lippen, die eh leicht geöffnet waren, bewegen sich weiter voneinander weg. Als die Öffnung groß genug ist, schnappe ich mit meinem Mund nach dem Lustbringer und lecke es von meinem Schleim sauber. Es schmeckt süßlich und ein wenig salzig. Er zieht es aus meinem Mund und legt es auf dem Board, auf dem sein Fernseher steht, ab. Der Drang, in seine Richtung zu gucken, ist stark, aber ich schaffe es, mich zu beherrschen.

"Später werde ich dich im Gegenzug sauber lecken. Aber eine kleine Kostprobe gönne ich mir jetzt schon." Er fährt mit Zeige- und Mittelfinger meine feuchte Spalte entlang, gefolgt von einem schmatzenden Geräusch.

"Du schmeckst besser als ich es mir vorgestellt habe. Köstlich."

In mir herrscht eine fast unaushaltbare Hitze. Ich dachte immer, ich sei prüde. Diesen Glaubenssatz hat mein Ex verstärkt. Er wollte mit mir einen Swingerclub besuchen, was mir aber zu viel war. Ich konnte ihm diesen Wunsch nicht erfüllen und war auch nicht bereit, es zu versuchen. Im Bett ging es demnach eintönig zur Sache. Dirtytalk verbot ich ihm, weil ich jedes Mal lachen musste, wenn er versaute Worte aussprach. Und aufgrund meiner Traurigkeit, als meine Eltern das Land verließen, lief am Ende unserer Beziehung gar nichts mehr.

Und jetzt ist alles anders. Robins vulgärer Wortschatz heizt mich an. Er richtet mein Kleid zurecht und führt mich zum Sofa.

"Schließe die Augen und setz' dich hin." Er hilft mir dabei, damit ich mich nicht daneben setze und auf dem Boden lande.

Wir sitzen so nah bei einander, dass sich unsere Knie berühren. Der Körperkontakt gibt mir Halt. Eine Orientierung. Das Kerzenlicht tanz vor meinen geschlossenen Augenlidern. Dessen angenehmer Vanilleduft überdeckt beinahe Robins Geruch. Meine Klitoris kann es kaum erwarten, verwöhnt zu werden. Und noch weniger kann ich es erwarten, meinen Liebhaber endlich live und in Farbe sehen zu können.

"Du bist in Natura noch viel schöner als auf dem Bildschirm." Das Kompliment schmeichelt mir. Dennoch bedanke ich mich nicht, denn das Kribbeln in meiner Vulva lässt mich ungeduldig werden. Ich will ihn endlich sehen!

"Das ist unfair ..."

"Es ist fair. Du wurdest immerhin schon angefasst.", lässt er mich meinen Satz nicht beenden.

"Mh. Aber ich konnte es mir nicht aussuchen. Du hast einfach darüber bestimmt."

"Das verwundert dich doch jetzt nicht wirklich, Lou? Du solltest gemerkt haben, dass ich dominant bin. Außerdem solltest du dich besser daran gewöhnen ..."

"Heißt, ich habe nichts zu sagen? Ich darf nicht mitbestimmen?"

"Das heißt es. Ich weiß, dass es das ist, was du brauchst und wonach sich deine Lust verzehrt."

"Mag sein ..."

"Du wirst es merken. Und jetzt öffne deine Augen."

Mir verschlägt es die Sprache. Ich habe Probleme, meine Gesichtszüge unter Kontrolle zu halten. Robin muss mir direkt angesehen haben, was mein erster Gedanke war, als ich in sein Gesicht blickte. Soll ich etwas sagen oder abwarten, bis er meine Reaktion kommentiert? Aber er schweigt. So ergreife ich das Wort.

"Hast du ein fremdes Foto verwendet, um mich in dein Wohnzimmer zu kriegen?"

Fortsetzung folgt ...

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